Topic about Marco on FNP

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We can find a topic about Marco.

--- It's just as my memo ---

In aller Ruhe spielt sich
Marco Russ ins Rampenlicht
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Obwohl er in der vergangenen Saison 32 Pflichtspiele bestritt und damit nur acht Eintracht-Spieler mehr Einsätze als er aufwiesen, stand Marco Russ fast nie im Blickpunkt – was wohl auch mit seiner Position als Abwehrspieler zu tun hat.
Nachdem der Innenverteidiger aber am Samstag in letzter Minute das 2:2 in Bielefeld erzielte, häuften sich die Interviewanfragen. „Das war schon ungewohnt, ist aber in Ordnung“, sagt Russ lakonisch.

Aus der Ruhe lässt sich der 22-Jährige davon nicht bringen. Das hat er auch nicht getan, als ihn Trainer Friedhelm Funkel vor eineinhalb Jahren aufgrund von Verletzungsproblemen aufstellte und der große Blonde aus dem eigenen Nachwuchs innerhalb kürzester Zeit so abgeklärt spielte, dass Vorstandschef Heribert Bruchhagen schnell seinen Vertrag zu verbesserten Bedingungen bis 2010 verlängerte.
„Ich fühle mich wohl hier und werde versuchen, so lange wie möglich bei der Eintracht zu bleiben“, sagt Russ, den einst Rainer Ochs, der Vater seines Teamkollegen Patrick, in der D-Jugend von seinem Heimatverein VfB Groß-Auheim zur Eintracht holte.
Im Hanauer Vorort wohnt der bodenständige Kicker heute noch, auch wenn er gerade bei seinen Eltern ausund in seine erste eigene Wohnung gezogen ist.

Dass ihm der Umzugsstress nichts anhaben konnte, zeigten die ersten zwei Bundesligaspiele, in denen der 1,90-Meter-Mann den Vorzug vor Aleksandar Vasoski bekommen hatte, auch weil Funkel ihm eine „gute Vorbereitung“ attestierte.
Der Mann mit der Nummer 23 profitierte zudem davon, dass der mazedonische Nationalspieler mit einem Nasenbeinbruch zu kämpfen hatte.
„Ich habe dem Trainer aber auch schon letzte Saison gezeigt, dass er mich auch aufstellen kann, wenn die anderen Innenverteidiger nicht verletzt sind“, sagt Russ.
„Ich weiß, was ich kann, und will so viele Spiele wie in der letzten Saison bestreiten“, fügt der lange Schlaks mit dem Lausbubengesicht an.
„Marco ist kein Lehrling mehr“, sagt Funkel, bei dem der technisch starke Verteidiger, der in der Spieleröffnung gegenüber seinen Innenverteidigerkollegen Sotirios Kyrgiakos und Vasoski Vorteile hat, längst eine feste Größe ist.
Auch die Verpflichtung des mexikanischen Nationalspielers Aaron Galindo konnte den ruhigen Russ nicht schocken.
„Ich denke, dass sie notwendig war, weil Sotos oder Vasi auch hätten länger ausfallen können und ich dann als einziger Innenverteidiger nach Chris’ Verletzung übrig geblieben wäre“, sagt Russ, der als einer der jüngsten Spieler immer noch die Mannschaftskoffer tragen muss.
„Das ist völlig okay“, sagt Russ, der von einem Sieg am Sonntag gegen Rostock überzeugt ist: „Wir dürfen denen nur nicht blöd ins offene Messer laufen“.

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